Letzter Innovationszyklus erfolgreich lanciert

Am 2. April 2025 haben rund 120 Personen am Forum des Innovation Boosters teilgenommen. Der Anlass fand erstmalig simultan an drei Standorten in Zürich, Lausanne und Lugano statt. Wir freuen uns, dass so viele Personen wie noch nie unserem Aufruf für mehr soziale Innovation im Sozial- und Gesundheitswesen gefolgt sind.
2025 rückt der Innovation Booster die aktive Partizipation von Nutzerinnen und Nutzern bei der Ausarbeitung von Angeboten des Sozial- und Gesundheitswesens ins Zentrum. Das Ziel dieses ersten Nachmittags als Auftakt: Wir fokussieren uns gemeinsam mit den künftigen Teams auf die Herausforderungen beziehungsweise das Problem und noch nicht auf die Lösung. Wir vernetzen uns, schaffen Synergien und schärfen unsere Fragestellungen, um den Innovationsprozess zu starten.
Vom Coaching Team uma collective in Zürich, Sylvain Rossy in Lausanne und Tania Kyburz in Lugano erhielten die anwesenden Innovator:innen Tipps und Tricks aus der Methodenkiste zu Formulierung eines Problems, zu dem sie eine innovative Lösung erarbeiten möchten. Es galt, unter anderem folgende Punkte anzuschauen:
- Wie hilft mir die Methode des DesignThinking innovative Lösungen zusammen mit den Menschen zu finden, die am stärksten vom Problem betroffen sind?
- Welche Rolle spielt CoCreation?
- Wie wichtig ist der Perspektivenwechsel?
- Was heisst Partizipation?
Der rege Austausch in einem hochmotivierten Klima führte zu folgenden Erkenntnissen am Ende des Tages:
- Es ist gar nicht so leicht eine Herausforderung als Fragestellung zu formulieren und Raum für weitere Perspektiven zu schaffen.
- Wir alle sind versucht, Annahmen zur Perspektive anderer zu treffen und so auf direktem Weg auf eine Lösung hin zu steuern.
- Der Erfolg einer Lösung hängt von der Qualität der anfangs formulierten Herausforderung ab. Ohne Co-Creation ist dies nicht möglich.
Wir sind nun gespannt, wie sich die Teams formieren und welche Anträge uns eingereicht werden. Mehr Informationen zu den bisher erarbeiteten Lösungsansätzen finden Interessierte mit einem Klick auf unsere interaktive Karte.
16 Teams am Abschlusstreffen

Am 13.3.25 haben die Innovationsteams des dritten Zyklus des Innovation Boosters Co-Designing Human Services mit der Präsentation ihrer 16 Projekte aufgezeigt, wie gross das Innovationspotenzial im Sozial- und Gesundheitsbereich ist. Sie sind vor knapp einem Jahr mit einer Idee oder Problemstellung am Forum gestartet. Auf ihrem Weg haben sie Ideen angepasst, abgeändert, verkleinert, vergrössert und auch Teams verändert. Ausnahmslos allen hat der direkte Einbezug betroffener Personen und von deren Angehörigen einen enormen Mehrwert bei der Ausarbeitung ihrer Angebotsidee gebracht.
Die Teams dieser Runde haben hervorragend aufgezeigt, dass auch mit Kindern und Jugendlichen wunderbar gearbeitet werden kann und dass vor allem das genaue Zuhören und das Eingehen auf Anliegen von Betroffenen zielführend sind. Entstanden sind Angebote, die das Wohlergehen von Kindern, Jugendlichen und Familien im Fokus haben und dort ihre direkte Wirkung entfalten.
Alle Teams haben Visionen und Perspektiven für die nähere Zukunft. Eine grosse Herausforderung ist die Finanzierung der Umsetzung. Hier sind nun unter anderem staatliche Stellen sowie Gemeinden, Kantone und der Bund aufgerufen, sich für die innovativen Angebote mit grosser Wirkung im Sozial- und Gesundheitsbereich zu öffnen. Schlussendlich haben diese alle das Potenzial, durch ihre "präventive" Wirkung öffentliche Gelder einzusparen.
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Begleitung der Innovationsteams durch uma collective

17 Teams aus dem Sozialwesen entwickeln innovative Ideen im Rahmen des Innovation Boosters «Co-Designing Human Services». Wir von uma collective begleiten die Teams in ihrem Prozess und unterstützen sie durch gezieltes Coaching.
Mit viel Engagement und Herzblut arbeiten die Teams an Lösungen für aktuelle Herausforderungen aus der Praxis.
Die Teams befassen sich mit hochrelevanten Themen rund um das Jahresthema «das Wohlergehen von Kindern, Jugendlichen und Familien im Fokus» — von neuen Lösungen für eine bessere Betreuung von Care–Leaver, die nicht in ihrem Zuhause leben können, über Entlastungsangebote für Eltern von behinderten Kindern zu Coping-Skills für neurodivergente Kinder und Jugendliche. Interessierte finden mehr Informationen zu den diesjährigen und den vorhergehenden Ideen in der interaktiven Übersicht.
«Der Innobooster bringt Fachpersonen, Angehörige und Betroffene zusammen, welche gemeinsam an realen Herausforderungen arbeiten und neuartige Lösungen für diese finden. Das ist sehr inspirierend.», betont Laura Weissberg von uma collective.
Die Teams arbeiten interprofessionell, partizipativ und immer mit Blick auf die Perspektiven der Betroffenen. Es ist inspirierend, sie auf diesem Weg methodisch zu begleiten und den Einbezug von Betroffenen zu fördern. den Einbezug der Betroffenen und unterstützen dabei, wie partizipativ an nachhaltigen Lösungen gearbeitet werden kann.
Wir sind überzeugt, dass diese Projekte einen wichtigen Beitrag zu einem menschlicheren Sozial- und Gesundheitswesen leisten.
Ein grosser Dank geht an Innovation Sociale für das Vertrauen und die Förderung innovativer Projekte im Sozial- und Gesundheitswesen!
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uma collective ist eine Innovationsagentur, die sich auf menschenzentrierte Beratung im Gesundheits- und Sozialwesen spezialisiert hat. Mit einem Schwerpunkt auf Partizipation und Co-Creation entwickeln sie gemeinsam mit Betroffenen, Fachpersonen und Angehörigen innovative Lösungen für komplexe Herausforderungen. Durch den Einsatz von Human-Centered Design fördern sie nachhaltige Innovationen, die direkt auf die Bedürfnisse der Beteiligten eingehen.
Jetzt informieren und ab Frühjahr 2025 dabei sein

Sie wollten schon immer einmal dazu beitragen, im Gesundheitsbereich und/oder bei sozialen Diensten neue Lösungen und Angebote voranzubringen? Dann ist jetzt die beste Gelegenheit. Zum vierten und letzten Mal startet im Frühjahr 2025 ein Zyklus unseres Innovationsboosters "Co-Designing Human Services". Dieser letzte Aufruf mitzumachen ist thematisch sehr offengehalten und stellt die aktive Partizipation von Menschen, die das Sozial- und Gesundheitswesen nutzen, ins Zentrum. Dazu gehört auch die Gruppe der Angehörigen, die Betroffene begleiten und unterstützen.
Interessiert? Sie finden alle nützlichen Informationen, die Daten sowie Erklärungen, wie Sie teilnehmen können – sei es als betroffene Person, als Fachperson oder als Forscherin oder Forscher auf unserer Website. Wir freuen uns, wenn wir auch im neuen Jahr mit vielen Teams arbeiten dürfen und dank dem guten Mix aus Forschung, Praxis und den Erfahrungen Betroffener neue Sichtweisen entstehen. Denn so können wir den heutigen und künftigen Bedürfnissen nachhaltig begegnen und unser Sozial- und Gesundheitswesen innovativ verändern.
17 Ideen gehen in die Testphase - erfahren Sie, welche es sind

Am 26. September 2024 fanden die Online-Pitches zur Vergabe von «Vouchers» für die Testing-Phase statt. Insgesamt wurden 19 Projekte vorgestellt, von denen 17 gefördert werden können. Von der Erprobung der Möglichkeiten der virtuellen Realität (VR) als Mittel zur Schaffung neuer sozialer, kognitiver und emotionaler Erfahrungen für eine Familie, deren Mitglied in einer Einrichtung lebt, über die Erprobung von Gesprächskarten zur Förderung des Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen und die Verbesserung der Gesundheitskompetenz zum Thema Schmerz in der Schule bis hin zum Neudenken des Modells der Vertrauenspersonen für den Kinderschutz war alles dabei. Wir freuen uns bereits jetzt darauf, beim Abschlusstreffen im März 2025 mehr über die Projektergebnisse zu erfahren.», erklärt Kay Biesel, der Vorsitzende des Panels, das Gremium des Innovation Booster Co-Designing Human Services, welches für die Auswahl und die Bewertung von Innovationsideen zuständig ist.
Interessierte finden mehr Informationen zu den diesjährigen und den vorhergehenden Ideen, denen der Innovation Boosters Co-Designing Human Services Starthilfe gegeben hat, auf unserer Website in einer interaktiven Übersicht.
19 Ideen sind eine Runde weiter

Ende Mai hat unser Panel 19 von 23 Teams grünes Licht gegeben für ihre Ideen. Die Teams durchlaufen nun die Ideation- und Discoveryphase und erhalten dafür einen Scheck über CHF 5’000. Zudem bieten wir ihnen am 13. Juni an unserem Anlass in Luzern methodologische Unterstützung, um ihre Ideen zu festigen und zu erweitern.
Wir freuen uns sehr, dass 23 Teams unserem Aufruf Anfang Mai gefolgt sind und uns bis zum 15 Mai Vorschläge eingereicht haben zur Entwicklung einer Idee im Kinder-, Jugend- und Familienbereich mit Bezug zum Sozial- und Gesundheitswesen. Von diesen 23 haben 19 von unserem Panel nach dessen Prüfung das Okay erhalten, weiterzuarbeiten im Rahmen des Innovationsbooster-Zyklus 2024/2025. Sie starten nun mit der Ideation und Discoveryphase. Dabei werden sie von uns unterstützt mit Coaching und einem Anlass am 13. Juni in Luzern, an welchem wir ihnen wertvolle Tools für die Arbeiten mitgeben.
Vielfältige Themenfelder abgedeckt
Die Bandbreite der 19 Ideen ist sehr gross: Sie reichen von Familienbegleitung, über den Umgang mit virtueller Realität und dem Smartphone in der Familie, über die Eingliederung von Migrationskindern in der Schule, bis hin zu inklusiver Musik. Erfreulich ist ebenfalls, dass mit den 19 Ausserwählten die ganze Schweiz vertreten ist und wir mit dem Innovation Booster also auch die Landesteile vernetzen. Zehn Eingaben stammen aus der Deutschschweiz, fünf aus der Romandie und vier aus dem Tessin.
Interessierte werden in den kommenden Monaten mehr Informationen zu den einzelnen Ideen und den Teams in unserer neuen interaktiven Übersicht finden.
Die Ideen aus dem Innovation Booster sichtbar machen
Ab sofort haben Interessierte die Möglichkeit, die Ideen und Projekte, die aus den bisherigen Innovationszyklen unseres Innovation Boosters Co-Designing Human Services entstanden sind, auf einfache Art zu entdecken und kennenzulernen. Die eigens dazu erstellte, interaktive Übersicht wird periodisch erweitert, in Kürze mit den Problemstellungen und Ideen des laufenden Zyklus 2024/2025, der im Mai gestartet hat.
Gemeinsam mit unseren Innovationsteams wollen wir das Sozial- und Gesundheitswesen voranbringen. Dazu gehört auch, die Ergebnisse des Innovation Boosters sichtbar zu machen, damit möglichst viele davon profitieren können. Mit unserer neuen interaktiven Übersicht wollen wir genau das erreichen. Die Karte zeigt, in welchem der drei Bereiche Soziales, Gesundheit sowie Gesundheit&Soziales eine Idee ansetzt. Weiter ist auf einen Blick sichtbar, welcher der vier grossen Herausforderungen «Geringere Ungleichheiten», «Gesellschaftlicher Zusammenhalt», «Zugängliche Versorgung» und «Günstige Lebensbedingungen» damit begegnet wird. Diese sind abgestimmt auf die Strategie des Bundes zur nachhaltigen Entwicklung 2030.
In der neuen eigens dafür geschaffenen Unterrubrik auf unserer Website können sie ab sofort via Fullscreen-Modus in unserer interaktiven Übersicht surfen und bei Interesse am einen oder anderen Thema mit dem entsprechenden Innovationsteam Kontakt aufnehmen, um noch mehr zu erfahren.
Der Grundstein für den dritten Innovationszyklus ist gelegt

Am 2. Mai 2024 haben sich in Olten rund 50 Personen aus allen Landesteilen an unserem Forum beteiligt, das den Auftakt bildet für den dritten Innovationszyklus. Sie alle liessen sich ein auf einen Design Thinking Prozess und haben mit ihrer dynamischen und motivierten Art dazu beigetragen, den Grundstein zu legen für neue Initiativen und Projekte zur Weiterentwicklung des Sozial- und Gesundheitswesens.
Einige Teilnehmende haben bereits mehrfach an unserem Forum teilgenommen, für andere war es Neuland. Ob mit oder ohne konkrete Fragestellung: Die Veranstaltung bot allen die Möglichkeit, sich zu vernetzen, in Themen einzutauchen und ihre Expertise zu erweitern. Und eines war deutlich spürbar: Alle Teilnehmenden sind am Wohlergehen von Kindern, Jugendlichen und Familien interessiert und sie haben grundlegende Probleme erkannt, denen sie mit zahlreichen innovativen Ideen begegnen möchten. Mit dem Anlass wurden alle dazu eingeladen noch einmal einen Schritt zurückzugehen, sich zu öffnen und bereits vorhandene Lösungsansätze in der Diskussion mit anderen Teilnehmenden zu überdenken und zu schärfen. Der Design Thinking Prozess, der an diesem Tag durchlaufen wurde, mit den vielen Fragestellungen, war für einige ungewohnt, aber die Rückmeldungen waren erneut sehr positiv. Eine Teilnehmerin fand es gar entspannend, sich einmal einen Tag wirklich mit der Problemstellung auseinanderzusetzen und nicht sofort mit der Lösungsfindung zu beginnen.
Drei Aussagen von Teilnehmenden zeigen exemplarisch, dass mit dem Forum das Fundament für innovative Ansätze im Bereich Kinder, Jugendliche und Familien gelegt ist:
"Es war anstrengend aber gleichzeitig auch sehr gewinnbringend! Wir konnten unsere Problemformulierungen schärfen und wissen nun viel genauer wie wir es im Rahmen des Innovation Boosters angehen wollen."
"Über die Veranstaltung habe ich Zugang zu einem Netzwerk erhalten, dass ich so niemals gefunden hätte!"
"Es hat sich gelohnt in diese Welt einzutauchen und sich die Zeit zu nehmen. Wir konnten uns mit einer anderen Gruppe verbinden und haben nun an zwei ausgezeichnete Ideen ausgearbeitet, die wir nun einreichen werden. Etwas das wir alleine nie geschafft hätten."
Vielen Dank allen Teilnehmenden! Es war ein gelungener und fruchtbarer Netzwerkanlass an dem viel gearbeitet wurde! Nun gilt es, im nächsten Schritt die Arbeiten fortzuführen und auf den erarbeiteten Erkenntnissen aufzubauen! Die Teilnehmenden sind herzlich eingeladen, ihre Fragestellungen bis zum 15. Mai 2024 einzureichen, um Teil des diesjährigen Innovationszyklus zu bleiben.
Ein ganz besonderer Spirit beim Abschluss des zweiten Innovations-Zyklus
Am Donnerstag, 14. März 2024 stellten die acht Teams des zweiten Zyklus des Innovation Boosters Co-Designing Human Services ihre Arbeiten zum Thema «Integrierte Dienste und Leistungen im Sozial- und Gesundheitswesen» vor. Dabei zeigte sich, wie sehr diese für ihre Ideen brennen und welche wichtigen Erkenntnisse sie dank der Design Thinking Methode und dem Einbezug der Nutzenden gewinnen konnten.
Mit der Abschlussveranstaltung wollen wir unseren Teams die Möglichkeit bieten, Ihre Arbeiten einem grösseren Publikum zu präsentieren, aber auch Erfahrungen auszutauschen. Gerade letzteres wurde dieses Jahr sehr geschätzt. Daneben ist der Anlass auch die Möglichkeit dem Management-Team des Boosters eine Rückmeldung zu geben. Hier ein paar interessante Aussagen des Nachmittags kurz zusammengefasst. Das Team Cancer Survivors betonte, dass die direkte Einbindung der Zielgruppe sehr wertvoll gewesen sei. Diese habe Ihnen immer wieder aufgezeigt, dass man die von ihnen aufgearbeiteten Informationen auch anders verstehen könne. Die Gruppe Mobile Sozialberatung erklärte, man sei über die Sektorengrenzen hinweg mobil unterwegs. Für Zusammen1Plan stellte die Komplexität digitaler Vorhaben eine grosse Herausforderung dar und sie hielten fest, dass es wichtig sei gemeinsam an Zielen zu arbeiten. Für das Tessiner Team «Impiego assistito», übersetzt «unterstützte Beschäftigung», war die Zusammenarbeit innerhalb des Projekts zwischen den Fachkräften und den Menschen, die von ihnen betreut werden, anspruchsvoll. Es habe ein Machtverhältnis zu überwinden gegolten. Die Erkenntnis der Mitglieder von «Solidarity map» war, dass den Menschen, die in prekären Verhältnissen lebten, nur wenige solidarische Orte bekannt waren.
Gemeinsamkeiten entdeckt trotz unterschiedlichen Themenbereichen
Es kann festgehalten werden, dass alle Teams während der Ideenentwicklung damit konfrontiert waren, Machtgefälle zwischen involvierten Mitgliedern auszugleichen. Es galt, die Betroffenen, Nutzenden oder Angehörigen partizipativ einzubinden und ihnen mit geeigneten Methoden die Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu ermöglichen. Weitere Herausforderungen, denen sich alle stellen mussten, waren einerseits einen Weg zu finden, wie die Koordination und die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Stellen und Ebenen verbessert werden können und andererseits wie ein niederschwelliger Zugang zu einer Dienstleistung oder einem Angebot geschaffen werden kann. Dabei betonten alle Teams, wie wichtig es sei, eine ganzheitliche Betrachtungsweise über Sektorengrenzen hinweg einzunehmen.
Im Rahmen von den Präsentationen zeigten die Teams eindrücklich auf, wie entschieden sie auf diese Punkte hingearbeitet haben. Es wird auch auf bemerkenswerte Art deutlich, dass die eigentliche Innovation selten beim Produkt liegt, sondern in der Überwindung der Hürden. Diese acht neu geschaffenen Prototypen oder ausgereiften Ideen haben das Potenzial einen systemischen Wandel anzustossen, sprich ein Bewusstsein für ein gesellschaftlich relevantes Thema zu schaffen und ein Umdenken dazu, über welchen Prozess etwas angegangen wird.
Der Booster hat gewirkt
Ausnahmslos alle haben erklärt, dass sie es nie gewagt hätten an ihren Themen zu arbeiten, ohne die finanzielle und methodische Unterstützung des Innovation Boosters Co-Designing Human Services. Sie erhielten dadurch die Möglichkeit, ihren Ideen auch tatsächlich Gestalt zu geben und man spürte, dass alle stolz auf ihre Resultate waren. Wir freuen uns über die grosse Offenheit, die zu spüren war an diesem Anlass, wie auch über die Tatsache, dass alle förmlich sprühten vor Energie über ihre gewonnenen Erkenntnisse, die sie mit den anderen Gruppen und den Anwesenden unbedingt teilen wollten. Wir hoffen, dass sich dieser Spirit auch im nächsten Zyklus wieder zeigt, der am 2. Mai seinen Auftakt hat. Das Thema lautet 2024/2025 «Das Wohlergehen von Kindern, Jugendlichen und Familien im Fokus».
Ausschreibung 2024: Das Wohlergehen von Kindern, Jugendlichen und Familien im Fokus

Unter dem Motto: Gemeinsam das Sozial- und Gesundheitswesen voranbringen – Mach etwas aus deiner Idee! laden wir alle Interessierten ein, an der nächsten Ausschreibung unseres Innovation Boosters teilzunehmen oder die Information in ihrem Netzwerk zu verbreiten.
Wir suchen Organisationen, Betriebe oder Vereine, die sich um die Gesundheit und die Lebensqualität von Kindern, Jugendlichen und Familien kümmern; Fachpersonen aus der Praxis oder der Forschung; Junge Personen, Familien mit persönlicher Erfahrung, was anspruchsvolle gesundheitliche und soziale Situationen anbelangt. Kurz: motivierte Macher:innen, die Lust haben, unsere Gesellschaft in gesundheitlichen und sozialen Fragestellungen voranzubringen sowie in einem bunt durchmischten Innovations-Team zu arbeiten.
Wir bieten ein günstiges und inspirierendes Umfeld dazu mit einer finanziellen Unterstützung von bis zu 15'000 CHF und einem Coaching.
Interessiert? Dann:
- teile gleich die Website von Innovationsociale.ch mit deinem Netzwerk!
- falls du dich angesprochen fühlst, dann melden dich für die Auftaktveranstaltung am 2. Mai 2024 in Olten an – das geht auch, wenn du noch nichts weiter als eine Idee im Kopf hast!
Noch Fragen? Unsere Rubrik Fragen und Antworten auf der Website von Innovationsociale.ch sowie per E-Mail an info(at)innovationsociale.ch
Informiert bleiben? LinkedIn, folge uns!
Den Boden ebnen für soziale Innovationen

Dem Schweizerischen Verein zur Förderung der sozialen Innovation und dem Management Team des Innovation Boosters "Co-Designing Human Services" ist es wichtig, der sozialen Innovation im Schweizer Gesundheits- und Sozialwesen eine Plattform zu bieten und sie mit geeigneten Instrumenten voranzubringen.
Neue, praxisnahe Rubrik zu Methoden und Techniken
In der neuen Rubrik «Werkzeugkiste» finden Interessierte Informationen und Literatur für die Gestaltung von sozialen Innovationsprozessen. So werden etwa die Methoden Design Thinking und Co-Designing am Beispiel der sozialen Innovation erklärt. Ebenfalls dort zu finden ist ein Leitfaden von Gesundheitsförderung Schweiz zur "Partizipation von Jugendlichen in Projekten der Gesundheitsförderung".
Politisch aktiv für die Integration der sozialen Innovation bei der Innovationsförderung
Obwohl die Bedeutung der sozialen Innovation stets von allen Seiten betont wird, behandeln die für die Innovationsförderung zuständigen Stellen sie immer noch stiefmütterlich. Um dem entgegenzuwirken machte sich unser Verein gemeinsam mit unseren Trägern und weiteren Akteuren im Rahmen der Vernehmlassung zur BFI-Botschaft 25–28 dafür stark, die soziale Innovation richtig zu integrieren und nicht bloss am Rande zu erwähnen. In der Rubrik Politisches unserer Website finden Interessierte das Argumentarium und die Stellungnahme.
Sieben neue Innovationsteams sind gestartet

Das Panel des Innovation Boosters hat Mitte Mai sieben neuen Innovationsteams grünes Licht gegeben zum Start in den zweiten Innovationszyklus zum Jahresthema «Integrierte Dienste und Leistungen im Sozial- und Gesundheitswesen». Sie alle erhalten je 5'000 CHF, die sie über die nächsten vier Monate verwenden können, um ihre Problemanalysen und Lösungsansätze schrittweise anzureichern und weiterzuentwickeln sowie die Teams weiter auszubauen.
Methodische Werkzeuge an Workshop erhalten
Am 1. Juni 2023 waren die neuen Innovationsteams an einen Workshop eingeladen, an dem sie sich austauschen konnten sowie praktische Hinweise und methodische Anregungen erhielten für die Arbeiten in der nächsten Phase. Die Rückmeldungen zeigen, dass der Workshop grundsätzlich auf grossen Anklang stiess und die Teilnehmenden viele wertvollen Impulse mitnehmen konnten für die nun folgenden Schritte.
Teams aus allen Landesregionen in Phase zwei
Die sieben Innovationsteams und die von ihnen identifizierten Herausforderungen sind wie das Jahresthema selbst auf einem breiten Themenspektrum angelegt und stammen aus allen drei Sprachregionen:
- Ambulante mobile Sozialberatung (D)
- Cancer survivor (D)
- Espace de co-réflexion (F)
- Impiego assistito (I)
- Solidarity map (F)
- Spazio ai giovani (I)
- Zusammen1Plan (D)
Im Bereich «Innovation Booster» unserer Website finden Sie mehr Informationen zu den einzelnen Teams und den von ihnen verfolgten innovativen Ideen, mit welchen sie einen Beitrag dazu leisten, Dienste und Leistungen im Sozial- und Gesundheitswesen für alle zugänglich zu machen. Damit die Angebote bedürfnisgerecht ausgestaltet sind, arbeiten in allen Teams Nutzer:innen mit.
Geglückter Start des zweiten Innovationszyklus

Am 4. Mai 2023 fand in Fribourg das zweite Forum Soziale Innovation statt. Es bildet den Startschuss für den zweiten Zyklus des Innovation Boosters Co-Designing Human Services mit dem Jahresthema «Integrierte Dienste und Leistungen im Sozial- und Gesundheitswesen».
Rund 20 Themen und Problemstellungen sind im Vorfeld des Forums Soziale Innovation aus der ganzen Schweiz beim Projektteam des Innovation Boosters eingegangen und nun durch die Teilnehmenden vertieft geprüft worden. Dazu durchliefen sie in Gruppen einen strukturierten Prozess, der es erlaubt hat, sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit den eingereichten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Diverse der eingereichten Themen sind zwar regional, haben aber eine nationale Strahlkraft, weshalb sie sich gut eignen, um beim Innovation Booster mitzumachen.
Erste Teams haben sich gefunden
Die meisten Teilnehmenden sind einzeln oder zu zweit angereist und haben dann vor Ort Gleichgesinnte gefunden, was dazu führt, dass sich teilweise bereits während dem Anlass erste Innovations-Teams gebildet haben. Dies entspricht einem der Ziele der Organisatorinnen und Organisatoren.
Die Rückmeldungen während des Forums zeigen, dass dieses allen viel gebracht hat. So meint ein Teilnehmer, dass er dadurch für sein Thema zusätzliche Expertise gewonnen habe und sich vernetzen konnte, was helfe Synergien zu finden für die Zusammenarbeit. Auch die Methodik des Tages stösst auf Interesse: «Wir kamen mit einer Idee und haben nun neue Blickwinkel gewonnen, denn wir konnten mit anderen Fachpersonen sprechen, wie die Idee ankommt und Gemeinsamkeiten entdecken», erklärt eine weitere Teilnehmerin. Eine andere Person hatte das Ziel, sich während dem Anlass von der Vorgehensweise inspirieren zu lassen und hat dabei jemanden gefunden, der im Thema, für das sie sich interessiert, bereits einen Schritt weiter ist. Einziger Wehrmutstropfen ist für eine teilnehmende Nutzerin des Sozialwesens, dass niemand da war, der die Sicht der Arbeitgebenden vertreten hätte.
Für Cheque bewerben und Teams komplettieren als nächste Schritte
Die Innovations-Teams haben nun bis zum 15. Mai Zeit, um ihr Thema auszuformulieren und sich für einen Cheque für den laufenden Innovationszyklus zu bewerben. Bei einem positiven Bescheid folgt dann im Juni eine weitere Input-Veranstaltung, im Rahmen derer die Teams die Werkzeuge erhalten, um Ideen für ihre Problemstellung zu generieren. Bis dahin ist Zeit, die Innovations-Teams zu komplettieren insbesondere auch um die Sicht der Nutzerinnen und Nutzer darin zu integrieren.
Erster Innovationszyklus erfolgreich abgeschlossen

Am 16. März 2023 fand im Berner Generationenhaus die Abschlussveranstaltung zum Zyklus 2022/2023 des Innovation Boosters «Co-Designing Human Services» statt. Thematisch stand das erste Jahr der Entwicklung innovativer Projektideen im Zeichen «flexibler Wohn- und Unterstützungsformen für alternde Menschen». Mit dabei waren Mitte März neben den Innovationsteams Interessierte und Akteure des Gesundheits- und Sozialwesens. Nach der Vorstellungsrunde der acht Projekte, die den ganzen Zyklus durchlaufen hatten, fand ein reger Austausch im Foyer statt.
Die Abschlussveranstaltung bot auch die Gelegenheit, zwei der Innovationsteams zu befragen: Warum hat sich die Teilnahme am Innovation Booster gelohnt? Was macht den Innovation Booster «Co-Designing Human Services» aus? Sie finden die Videos wie auch jenes mit Impressionen zum Anlass ebenfalls auf unserem Youtube-Kanal. Eine Übersicht über die acht Projekte gibt es auf unserer Website. Das Management Team des Innovation Boosters dankt allen Beteiligten für die Mitarbeit und gratuliert zu den gelungenen Ergebnissen.
Der zweite Innovationszyklus ist lanciert!

2023 sind beim Innovation Booster «Integrierte Dienste und Leistungen im Sozial- und Gesundheitswesen» im Fokus. Wir wollen damit einen Beitrag leisten bei der Entwicklung weg von einer segmentierten hinzu einer bedarfsgesteuerten Leistungserbringung.
Hilde ist 57jährig, alleinstehend, ausgesteuert. Sie hat gesundheitliche Probleme, pflegt aber auch ihre betagte Mutter, mit der sie sich die Wohnung teilt. Hilde ist alles zu viel, sie fühlt sich einsam und überfordert. In Kontakt ist sie mit diversen Personen des Gesundheits- und Sozialwesens, doch es fehlt eine Lösung, welche die gesamte Situation berücksichtigt und hilft, eine Perspektive zu entwickeln.
Solche und ähnliche Geschichten kennen viele Menschen, die Berührungspunkte mit sozialen und gesundheitlichen Fragestellungen haben. Die Ausschreibung 2023 des Innovation Boosters «Co-Designing Human Services» will mit dem Jahresthema «Integrierte Dienste und Leistungen im Sozial- und Gesundheitswesen» dazu beitragen, dass sich die Situation für Hilde und viele andere mit ähnlichen Problemen verbessert. Dies indem nicht nur Fachpersonen, sondern auch Menschen wie Hilde sich aktiv an der Entwicklung von neuen Lösungsansätzen beteiligen. Denn das Wissen der Menschen, die die Bedürfnisse aus eigener Erfahrung am besten kennen, wird immer noch viel zu wenig berücksichtigt. Das soll sich ändern. Dieses Ziel ist ehrgeizig, aber bereits ein anderer Blick auf Probleme sowie neue Ideen für Lösungsvorschläge im Kleinen können grosses Potenzial entwickeln.
Sind Ihnen Situationen bekannt, die dazu führen, dass vulnerable Personen auf der Strecke bleiben und nicht angemessene oder gar keine Sozial- und Gesundheitsleistungen erhalten? Dann sollten Sie sich unbedingt für das Forum Soziale Innovation am 4. Mai 2023 in Fribourg anmelden – sei es als Leistungsempfängerin respektive -empfänger, als Fachperson, als Mitarbeitende(r) einer staatlichen Einrichtung oder als Forschende(r). Egal ob als Privatperson oder im Rahmen ihrer Berufstätigkeit: Mit einer Teilnahme am Innovation Booster können Sie Ihren Teil beitragen für ein besseres Gesundheits- und Sozialwesen, das denjenigen Menschen zugutekommt, die dessen Leistungen benötigen.
Interesse geweckt? Mehr Informationen finden Sie in den Ausschreibungsunterlagen 2023/2024 sowie auf der Seite zum Forum Soziale Innovation.
Tagung « Soziale Innovation 2023 » der FHNW

Die Tagung "Soziale Innovation 2023: Copy and Paste?" findet am 10. Februar 2023 in Olten statt. Eine Online-Teilnahme ist möglich, wobei die Auswahl an Workshops dann eingeschränkt ist.
Die Tagung wird sich mit Entwicklungs- und Innovationsprozessen in der Sozialen Arbeit beschäftigen, die ihre Vorbilder absichtlich in anderen Bereichen, in anderen Regionen und Ländern oder sogar in verwandten Berufsfeldern finden.
Auf der Konferenz-Webseite finden sich alle Informationen zur Tagung.
Acht Projektideen gehen in die Phase der Erprobung
Bei den von der IB Co-Designing Human Services organisierten Pitches haben sich 8 von 16 Teams erfolgreich für die nächste Phase des Innovationszyklus beworben.
Von den ursprünglich 19 Ideen, die auf dem Forum für soziale Innovation ausgewählt wurden, haben sich 16 Innovationsteams nach Abschluss der Ideenfindungs- und Entdeckungsphase um einen Testing Cheque beworben. Bei den Pitches, die Ende September und Oktober online stattfanden, konnten 8 Teams das Panel davon überzeugen, in die nächste Phase einzutreten. Sie erhalten einen Testing Cheque im Wert von bis zu 10'000 CHF.
In dieser letzten Phase des Innovationszyklus testen die Teams die Ideen, die sie in den vorangegangenen Phasen weiterentwickelt haben. Mit dem erhaltenen Geld können die Teams die Prototypen der Dienstleistungen und Produkte entwerfen, die sie realisieren wollen. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden am Abschlusstreffen des Innovationsboosters am 16. März 2023 vorgestellt. Das Programm dieser Veranstaltung wird baldmöglichst veröffentlicht.
Liste der unterstützten Ideen für die Testphase
Erfolgreiches Forum Soziale Innovation
Am 5. Mai trafen sich fast 100 Personen in Olten mit dem gemeinsamen Willen, soziale Innovation zum Jahresthema des NTN Innovation Boosters Co-Designing Human Services anzustossen und zu entwickeln. Entsprechend galten die Eingaben zukunftsweisenden, flexiblen Wohn- und Unterstützungsformen für alternde Menschen.
Insgesamt stellten 27 Innovationteams aus der ganzen Schweiz Projektideen vor. Das Panel, bestehend aus Vertreter:innen aus Forschung, Institutionen, Behörden und Betroffenen, stand vor der schwierigen Aufgabe, die relevantesten und innovativsten Projektideen zu prüfen. Letztlich gab das Panel 19 Projektideen den Zuschuss. Den ausgewählten Innovationteams wird ein erster Scheck in der Höhe von 1.000 CHF erteilt. Entlang eines mehrphasigen Innovationszyklus können sie nun ihre Projektideen weiter entwickeln und ab Herbst 2022 möglicherweise auch testen.
Das Management Team des Innovation Boosters möchte allen Teilnehmer:innen des Forums für ihr Engagement, Einsatz und den konstruktiven Tag voller Austausch und Inspiration herzlich danken. Landesweit ist das Forum Soziale Innovation einzigartig!
Link zu den ausgewählten Projektideen
Einladung zum Forum Soziale Innovation

Das Forum Soziale Innovation bietet eine attraktive Gelegenheit, sich mit Fachpersonen aus Forschung und Praxis sowie mit Nutzer:innen von Diensten im Sozial- und Gesundheitswesen zu vernetzen und um Projektideen zum Thema «Flexible Wohn- und Unterstützungsformen für alternde Menschen» zu entwickeln und auszutauschen. In einer inspirierenden Atmosphäre co-designen Sie Gesundheits- und Sozialdienste von morgen und übermorgen.
Der Tag umfasst verschiedene, methodisch angeleitete Phasen der Entwicklung von Projektideen. Er schliesst die erste Phase des Innovationzyklus im Rahmen des Innovation Boosters “Co-designing Human Services” ab, die mit der der Ausschreibung des Jahresthemas im Februar 2022 ihren Anfang genommen hat. Am Ende des Tages werden alle Projektideen präsentiert und der Innovation Booster "Co-Designing Human Services" vergibt bis zu 24 Ideation Cheques, um in die nächste Phase der Entwicklung zu gehen.
Kommen Sie also ans Forum Soziale Innovation:
→ wenn Sie das Thema interessiert, Sie sich vernetzen und eine Projektidee entwickeln möchten
→ wenn Sie bereits eine Projektidee zum Thema haben und weitere Interessierte suchen, um ein Innovationsteam zu bilden
→ wenn Sie sich bereits mit anderen zu einen Innovationsteam zusammengeschlossen haben und die Gelegenheit nutzen wollen, an Ihrer Idee weiterzuarbeiten
→ wenn Sie im Rahmen der Ausschreibung des Innovation Boosters eine Projektidee zum Thema bis zum 28. April eingegeben haben
Ein Innovationsteam bringt die Sichtweisen von Nutzer:innen, Fachpersonen aus dem Sozial- und/oder Gesundheitsbereich und Wissenschafler:innen und besteht aus circa 6 bis 8 Personen.
Für die Bewertung der Projektideen und die Vergabe der Ideation Cheques (je 1000 CHF pauschal) ist das Panel des Innovation Boosters «Co-Designing Human Services» zuständig, in dem Forschung, Soziale und Gesundheitsdienste, Nutzer:innen, Leitungspersonen aus dem Praxisfeld sowie Fachpersonen aus Verwaltung und Behörden vertreten sind. Die Kriterien der Vergabe sind: Bezug zum Jahresthema, ausgewiesener Bedarf, Beschreibung der Projektidee, Innovationspotenzial, Darstellung der nächsten Schritte und der dafür erforderlichen Ressourcen, Angebotsnutzende wie auch Fachpersonen und Personen aus der Wissenschaft sind im Innovationsteam vertreten resp. deren Perspektive fliesst in die weitere Arbeit ein.
Am 5. Mai 2022, von 10.00 bis 17.30 Uhr (Türöffnung ab 9.30 Uhr)
Date limite d'inscription : / Anmeldeschluss : 28. April 2022
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Soziale Innovationswoche

Die Innovationswoche vom 14. bis zum 18. März lädt dazu ein, sich an den verschiedensten Veranstaltungen über Möglichkeiten im Rahmen des Innovation Boosters zu informieren, sich mit den Fragen und Problemstellungen des Jahresthema auseinanderzusetzen oder Partner:innen für die eigene Idee zu finden. Die Veranstaltungen werden nachfolgend in chronologischer Reihenfolge aufgelistet.
- ARTISET, Föderation der Dienstleister für Menschen mit Unterstützungsbedarf (CURAVIVA, INSOS und YOUVITA) : Montag, 14. März 2022 von 09.00 bis 10:00 Uhr und Donnerstag, 17. März 2022 von 09.:00 bis 10:00 Uhr (Anmeldung: info(at)innovationsociale.ch)
Offener Online-Informationsanlass zum Innovation Booster und seinen Möglichkeiten zur Förderung innovativer Ideen mit Patricia Jungo, Koordinatorin Innovation & Wissenstransfer bei ARTISET. - ARTISET, fédération des prestataires de service pour les personnes ayant besoin de soutien (CURAVIVA, INSOS et YOUVITA) : Lundi, 14 Mars 2022 de 09.00 à 10:00 h et Jeudi, 17 Mars 2022 de 09.:00 à 10:00 h (Inscription: info(at)innovationsociale.ch)
Séance d’information online ouverte autour du Innovation Booster et les possiblités de promouvoir les idées innovantes avec Patricia Jungo, coordinatrice innovation & transfert de connaissances chez ARTISET. - Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Montag, 14. März 2022 von 16.00 bis 17.30 Uhr (Anmeldung: info(at)innovationsociale.ch)
Offener Online-Informationsanlass zum Innovation Booster und seinen Möglichkeiten zur Förderung innovativer Ideen mit Anne Parpan-Blaser und Stefan Schnurr von der Hochschule für Soziale Arbeit - Plateforme LIVES Social Innovation, HES-SO, le 15 mars, en ligne de 16h30 à 17h30 (Inscription)
Que veut l'appel à idées? Séance d'information avec un mot de bienvenu de Laurence Robatto, responsable du domaine santé de la HES-SO et membre du comité de l'Association suisse pour la promotion de l'innovation sociale. Organisée par la plateforme LIVES Social Innovation avec la participation d'Olivier Grand et Veronika Schoeb Mezzanotte (HESAV) ainsi que les invités Marco Pedrotti (HE-Arc Santé) et Marion Repetti (HETS-VS), membres de l'équipe de management du Innovation Booster. - Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana (SUPSI), Dipartimento economia aziendale, sanità e sociale (DEASS), lunedì 14 marzo 2022 dalle 17.00 alle 18.00, presso l’aula 107, Stabile Piazzetta, Via Violino 11, CH-6928 Manno (iscrizione: info(at)innovationsociale.ch oppure domenico.ferrari(at)supsi.ch)
Evento informativo in presenza sull’Innovation Booster e le opportunità ad esso collegate in termini di supporto alle idee innovative con un intervento di benvenuto da parte di Luca Crivelli, Direttore SUPSI-DEASS e Membro di comitato dell’Associazione svizzera per la promozione dell’innovazione sociale, e una presentazione da parte di Domenico Ferrari, Professore SUPSI-DEASS e membro del team di gestione dell’Innovation Booster. Al termine dell’evento i relatori saranno a disposizione per rispondere alle domande da parte dei presenti.
Call 2022

Jahresthema 2022: Flexible Wohn- und Unterstützungsformen für alternde Menschen
Der Schweizerische Verein zur Förderung der sozialen Innovation hat von Innosuisse den Zuschuss erhalten, einen sogenannten NTN Innovation Booster aufzubauen und durchzuführen. Diese Form der Innovationsförderung erlaubt es, Akteure aus Forschung, Praxis und Gesellschaft rund um ein Thema zusammenzubringen und die ersten Schritte einer Entwicklung finanziell zu unterstützen. So sollen neuartige Ideen für den Sozial- und Gesundheitsbereich angestossen und getestet werden. Der «Innovation Booster Co-Designing Human Services» ist also eine einmalige Chance für einen Bereich, in dem «Risikokapital» und Mittel für Innovationen oft fehlen.
Leitidee: Nutzer:innen sind Expert:innen für die von ihnen beanspruchten Leistungen – deshalb wirken sie mit Vorteil bei der (Weiter)Entwicklung dieser Leistungen mit. «Co-Designing» steht für offene Innovationsprozesse, in denen die Erfahrungen und Bedürfnisse der Nutzer:innen zum Kompass und Motor von Innovation werden.
Aktuelle Herausforderungen: Die Gesellschaft wandelt sich und damit verändern sich auch die Bedürfnisse für soziale Dienste. Menschen leben länger, haben neue Erwartungen an das Zusammenleben und ihre Selbständigkeit. Familienstrukturen verändern sich und die Vielfalt der Lebensformen wächst. Viele Menschen sind auf der Flucht oder migrieren aus anderen Gründen. Arbeitsmarkt und Unternehmen bringen neue Formen der Beschäftigung hervor, die flexibler und manchmal auch unsicherer sind. All dies erfordert von Diensten im Sozial- und Gesundheitsbereich, sich weiterzuentwickeln und nach neuen Lösungen zu suchen.
Der NTN Innovation Booster «Co-Designing Human Services»: Wir laden Nutzer:innen von Diensten und Fachpersonen aus dem Sozial- und Gesundheitswesens dazu ein, sich zu vernetzen. Gemeinsam bilden sie «Innovationsteams» zu einem für sie wichtigen Entwicklungsbedarf zum Jahresthema. Im Austausch schärfen sie ihre Anliegen und entwickeln eine Innovationsidee: Wie können neue (oder auch bekannte!) Probleme besser gelöst werden? Wie könnten neuartige Dienste aussehen? Wie kann die Stellung von Nutzer:innen in Sozialen Diensten verbessert werden? Welche neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen, Diensten, Organisationen und Nutzer:innen sind denkbar? Wie könnten neue und bessere Unterstützungsformen für sozial und/oder gesundheitlich benachteiligte Gruppen aussehen?
Jahresthema 2022 – Flexible Wohn- und Unterstützungsformen für alternde Menschen: Die Lebenserwartung ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen und der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung wird immer grösser. So wird gemäss Bundesamt für Statistik die Zahl der über 80-Jährigen in der Schweiz von 0,4 Millionen im Jahr 2017 auf 1,1 Millionen im Jahr 2045 ansteigen. Die aus dem Babyboom der Nachkriegszeit hervorgegangene Generation, die heute ins Seniorenalter eintritt, hat andere Wünsche und Erwartungen als frühere Generationen: Ältere Menschen möchten ihre Selbstständigkeit so lange wie möglich aufrechterhalten, zu Hause oder in gemeinschaftlichen Lebensformen leben und Raum für ihre individuellen Bedürfnisse haben.
Die Alterung der Bevölkerung führt auch zu neuen Ausgangslagen für Sozial- und Gesundheitsdienste: Beispielsweise werden Menschen mit Behinderungen, mit Suchtproblemen oder mit besonderem Pflegebedarf zunehmend älter und benötigen angepasste Formen von Beratung, Unterstützung, Betreuung und Pflege. Die Sozial- und Gesundheitsdienste sind gefordert, sich an diese neuen Bedürfnisse anzupassen. Dabei geht es beispielsweise um flexible und bedarfsgerechte Wohnformen, um Modelle für häusliche, Kurz- und Langzeitpflege, um flexible, intermediäre und langfristige Dienste, um Formen gerechter Finanzierung oder auch um Fragen des Zusammenlebens der Generationen oder im Quartier.
Was sind die nächsten Schritte für Sie?
- Machen Sie das Jahresthema in Ihren Netzwerken bekannt
- Überlegen Sie, was die Entwicklungsbedarfe (in Ihrem Feld) dazu sind. Vielleicht haben Sie auch schon erste Ideen.
- Suchen Sie nach Partnern für ein Innovationsteam. Ein Innovationsteam besteht aus Nutzer:innen, Fachpersonen aus der Praxis von Sozialen und/oder Gesundheitsdiensten und Fachpersonen aus Wissenschaft und Forschung. Ein Innovationsteambesteht aus circa 6 bis 8 Personen. Versuchen Sie verschiedene Sichtweise zusammenzubringen: Ausreichend «Reibungsfläche» ist förderlich, um auf unerwartete Ideen zu kommen.
- Besuchen Sie im Rahmen der Innovationswoche vom 14. bis 18. März 2022 dezentrale Anlässe zum Jahresthema: Sie bieten weitere Möglichkeiten der Vernetzung und zur Bildung von Innovationsteams. Informieren Sie sich zu diesem Zweck das Programm.
Am Innovationsforum vom 5. Mai 2022 stellen die Innovationsteams ihre Ideen vor und erhalten zu den Kriterien (Bezug zum Jahresthema und zu einem identifizierten Bedarf, Originalität, Neuartigkeit, Innovationspotenzial) eine Rückmeldung von einer Jury (Panel des Innovation Boosters). Das Panel lädt die Innovationsteams mit den vielversprechendsten und innovativsten Ideen ein, diese während eines Monats (Ideation Phase) weiter anzureichern und weiterzuentwickeln. Dafür erhalten sie finanzielle Unterstützung (1000 CHF) und bei Bedarf methodische Anregungen. Danach und nach weiteren fünf Monaten erfolgt eine kriteriengeleitete Selektion der Projektideen und damit verbunden ihre weitere finanzielle Unterstützung, so dass schliesslich rund 14 bis 16 «Prototypen» entstehen. Eine Darstellung des gesamten Prozesses finden Sie in Kürze auf unserer Webseite sowie nachfolgend eine Zusammenstellung der finanziellen Unterstützungsbedingungen.
Jedes Innovationsteam schickt zu seiner Projektidee ein schriftliches Dokument von einer Seite Umfang bis 28. April 2022 an info(at)innovationsociale.ch. Es liefert eine kurze Antwort zu den untenstehenden Fragen und gilt als Anmeldung zum Innovationsforum.
- Wer sind die Mitglieder des Innovationsteams?
- Was ist der Ausgangspunkt Ihrer Überlegungen? Auf welche Frage/zu welchem Bedarf bietet Ihre Idee eine Antwort?
- Was ist der Bezug zum Jahresthema?
- Was wollen Sie entwickeln?
- Wie wollen Sie im Innovationsteam zusammenarbeiten?
- Wo sehen Sie Herausforderungen?
Interessiert, aber noch kein Team? Am Innovationsforum können alle interessierten Personen teilnehmen, egal ob sie Teil eines "Innovationsteams" sind oder nicht. Einzelpersonen können ihr Interesse oder ihre Ideen auch am Innovationsforum einbringen. Es wird hierfür Zeit eingeplant. Möglicherweise ergeben sich dadurch am Tag selbst neue "Innovationsteams" oder Einzelpersonen schliessen sich bestehenden Innovationsteams an. Gerne können Sie unter info(at)innovationsociale.ch bereits heute Ihre Teilnahme am Innovationsforum anmelden. Auch hier gilt die Anmeldefrist bis zum 28. April 2022.