Kann ich nur als Team am Forum Soziale Innovation teilnehmen oder kann ich auch als interessierte Einzelperson teilnehmen?
Sie können als Einzelperson oder als Gruppe am Forum teilnehmen.
Wer kann alles am Forum Soziale Innovation teilnehmen?
Das Forum ist allen offen, die sich fürs Thema interessieren, d.h. konkret: Bürger:innen, Leistungsempfängerinnen und -empfänger von Sozial- und Gesundheitsdiensten, Mitarbeitende von leistungserbringenden Stellen und staatlichen Einrichtungen sowie Forschende und Studierende an Hochschulen.
Braucht es bereits eine Idee, um am Forum Soziale Innovation teilzunehmen?
Ja, das ist sicher hilfreich aber nicht zwingend, die Idee soll jedoch nicht ausgereift sein. Möglich ist auch mit einer konkreten Frage oder Problemstellung teilzunehmen. Es braucht vor allem einen Bezug zum Jahresthema und das Verständnis von aktuellen Problemlagen, Bedürfnissen und Lücken im Sozial- und Gesundheitssystem der Schweiz.
Was kostet mich und/oder meine Organisation die Teilnahme am Innovation Booster?
Die Teilnahme am Forum ist gratis. Für Getränke und Verpflegung ist gesorgt. Kosten für die An- und Rückreise müssen von Ihnen getragen werden. Ausserdem ist zu beachten, dass die vom Innovation Booster erhaltene finanzielle Unterstützung mit einem Cash-Beitrag von 10% zu ergänzen ist.
Wie melde ich mich an, um beim Jahresthema des Innovation Boosters mitzuwirken?
Melden Sie sich bis spätestens am 28. April über folgendes Formular für das Forum Soziale Innovation an.
Wie kann ich mich auf den Innovation Booster 2023 vorbereiten?
Machen Sie das Jahresthema „Integrierte Dienste und Leistungen im Sozial- und Gesundheitswesen“ in Ihren Netzwerken bekannt.
Überlegen Sie, was aus Ihrer Sicht Herausforderungen und Probleme sind, die aufgrund von segmentierten Zuständigkeiten nicht angemessen bearbeitet werden. Vielleicht haben Sie auch bereits erste Ideen für Lösungsansätze.
Beginnen Sie, an mögliche Partner für ein Innovationsteam zu denken. Ein Innovationsteam besteht aus Bürger:innen und Nutzer:innen – also Leistungsempfängerinnen und -empfänger von Sozial- und Gesundheitsdiensten, Fachpersonen aus der Praxis des Sozial- und/oder Gesundheitswesens und Fachpersonen aus Wissenschaft und Forschung. Bei der Suche nach möglichen Partnern versuchen Sie, verschiedene Sichtweise zusammenzubringen. Denn nur zusammen kommt man auf neue oder andersartige Ideen.
Besuchen Sie in der Innovationswoche vom 13. bis 17. März 2023 eine unserer Veranstaltungen, sie bieten weitere Möglichkeiten der Vernetzung. Hinweise dazu finden Sie hier.
Werden mein Team und ich während dem Innovationszyklus begleitet und gecoacht?
Die vom Panel selektionierten Teams werden zu einem halbtägigen Workshop am 1. Juni eingeladen. Sie erhalten dabei methodische Inputs sowie Informationen zu den Möglichkeiten und Erwartungen der Ideation & Discovery Phase.
Erhalten wir regelmässig Feedback während dem Innovationszyklus also auch zwischen den verschiedenen Phasen?
Feedback vom Panel sind im Anschluss an den Pitch im September sowie nach dem Abschlusstreffen im März vorgesehen (siehe Innovationszyklus)
Dürfen wir das Team vom Innovation Booster kontaktieren bei Fragen während unseren Arbeiten?
Ja, sie können jederzeit ihre Fragen an info(at)innovationsociale.ch senden.
Was wird von uns im Rahmen des Pitch erwartet?
Je nach Anzahl Eingaben kann die Länge des Pitches variieren. Er findet online statt und dauert zusammen mit Nachfragen und Diskussion circa 15 bis 25 Minuten.
Die Teams werden im Rahmen des Pitches dazu eingeladen, eine Kurzbeschreibung vorzubereiten, in der sie Erkenntnisse aus der ersten Phase schildern, Pläne für die Testing-Phase skizzieren, den möglichen Lösungsansatz unter Berücksichtigung der Machbarkeit und Durchführbarkeit vorstellen, das Potenzials (wer wird davon profitieren und in welchem Ausmass?) darstellen sowie ein Budget für die Testing Phase unterbreiten.
Können wir nach dem Durchlaufen des Innovationszyklus direkt mit dem Projekt starten?
Der Innovation Booster fördert die Ausarbeitung und Erprobung von innovativen Ideen in einem sehr frühen Stadium. Ziel des Innovation Boosters ist es, Antworten auf Problemlagen oder Bedürfnisse so weit voranzutreiben, dass am Schluss des Durchlaufs eine konkrete und fundierte Projektidee vorliegt, für die eine Finanzierung gesucht werden kann.
Was wird von den Innovationteams in den verschiedenen Phasen des Innovationszyklus erwartet?
Challenge: Ideen und Herausforderungen zum Jahresthema sammeln und deponieren. An welchen Herausforderungen und Problemen möchten Sie arbeiten? Wer macht im Innovationsteam mit? An welchen Lösungsansätze denken Sie? Wie wollen Sie zusammenarbeiten?
Ideation & Discovery: Die Problemanalyse und Suche nach innovativen Ideen wird über vier Monate vertieft. Die am Ende dieser Phase vorgestellten Ideen und Lösungsansätze müssen folgende Kriterien erfüllen: Passung zum Jahresthema, Originalität und Innovationspotenzial, Beteiligung von Bürger:innen und/oder Nutzer:innen in ihrer Bearbeitung.
Testing: Die Testing Phase dauert sechs Monate und dient dazu im Innovationsteam, Prototypen zu entwickeln, Lösungsansätze zu testen und diese an die Umsetzungsbedingungen anzupassen.
Incubation: Die Ergebnisse der Testing Phase werden im Rahmen einer Netzwerkveranstaltung jeweils im nächsten März vorgestellt mit dem Ziel, die weitere Finanzierung der Projektidee zu fördern.
Innovationsprozess-Design
Eurich/Glatz-Schmallegger/Parpan-Blaser (2018) Gestaltung von Innovationen in Organisationen des Sozialwesens.
Klein/Laville/Moulaert (2014) L’innovation sociale.
Cassani (2017) Design Thinking per le imprese sociali.
Projektmanagement
Gächter (2019) Projektmanagement konkret
Bouchaouir/ Dentinger/Englender (2017) Gestion de projet. Vuibert.
Romano V. (2022) Project Manager oggi. Come realizzare progetti in tempi ridotti, in un mondo veloce e complesso. Milano: Franco Angeli
Design Thinking Methoden
Lewrick/Link/Leifer (2020) The design thinking toolbox [available also in German and Italian]
Biso (2020) Design Thinking. Accélérez vos projets par l’innovation collaborative. Dunod.
Zusammenarbeit in heterogenen Gruppen
Driessens/Lyssens-Danneboom (2021) Involving service-users in social work education, research and policy [Erwartungen, Rollen, Teamaufbau, usw.]
Müller de Menezes/Chiapparini: Praxisleitfaden "Wenn ihr mich fragt..." - Das Wissen und die Erfahrung von Betroffenen einbeziehen [partizipatives Vorgehen mit Betroffenen]
Les Chercheurs Ignorants (2015) Les recherches-actions collaboratives. Une révolution de la connaissance. Presses de l’EHESP.
Caporarello/Magni (2015) Team management. Come gestire e migliorare il lavoro di squadra. Milano: EGEA.